Wenn du an Ostern denkst, fällt dir vielleicht zuerst der Osterhase ein. Der Hase und Ostern haben einiges gemeinsam: Ostern ist im Frühling, der Hase gilt in vielen Ländern als der erste Frühlingsbote. Und beide stehen für das beginnende Leben.

Für Christen ist Ostern das wichtigste Fest im Kirchenjahr, weil es daran erinnert, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Weil das so wichtig ist, wird Ostern nicht nur an einem Tag gefeiert. Es gibt viele Feiertage, die alle zusammen gehören. Den Höhepunkt bilden die “Heiligen Drei Tage”. Sie beginnen mit dem Abend des “Gründonnerstags”. An diesem Tag feiern Christen im Gottesdienst das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. Am nächsten Tag, dem “Karfreitag”, erinnern wir uns daran, dass Jesus am Kreuz gestorben ist. Seine Freunde waren deswegen zuerst ganz verstört und tieftraurig. Aber in der Osternacht und am Ostersonntag haben sie erfahren, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Daran erinnern wir uns jedes Jahr zu Ostern.

Ostern hat also ganz viel mit neuem Leben zu tun. Neues Leben ersteht im Frühling, wenn alles nach dem Winter wieder grünt und blüht. In dieser Zeit hoppeln auch viele Hasen über die Felder. Aus diesem Grund wurde der Hase ein Zeichen für das Osterfest. Ähnlich ist es mit den Ostereiern: Wenn ein Küken aus einem Ei schlüpft, dann kann uns das daran erinnern, dass Jesus die Mauern seines Grabes durchbrochen hat und von den Toten auferstanden ist. Ostereier sind also nicht nur lecker, sondern auch ein Zeichen für das ewige Leben!