In der Bibel steht, dass Jesus viele Wunder vollbracht hat: Er konnte Brot vermehren, Wein in Wasser verwandeln und kranke Menschen wieder gesund machen. Christinnen und Christen glauben, dass Jesus ganz besondere Kräfte hatte. Die Menschen spürten in seinen Wundertaten die heilsame Nähe Gottes.

Die wahrscheinlich bekannteste Geschichte im Neuen Testament ist die von Jesu Geburt – auch die war schon wunderbar! Er wurde in einem Stall in Bethlehem geboren, einer kleinen Stadt in Israel. Seiner Mutter Maria war zuvor ein Engel erschienen und hatte ihr gesagt, dass sie Gottes Sohn zur Welt bringen würde.

Darüber, was Jesus als Kind und Jugendlicher gemacht hat, wissen wir heute nur sehr wenig. Er wuchs in einem kleinen Dorf namens Nazareth auf. Wahrscheinlich half er dort seinem Vater Josef bei dessen Arbeit als Zimmermann. Als Jesus ungefähr dreißig Jahre alt war, ließ er sich von Johannes dem Täufer im Fluss Jordan taufen. Außerdem begann er, den Menschen von Gott zu erzählen und ihnen zu helfen. Schnell fand er erste Anhänger – seine Jünger. Mit ihnen zog er im Land umher. Er predigte und lehrte und immer mehr Menschen hörten ihm zu. Jesus forderte die Menschen auf, friedlich zusammenzuleben und sich gegenseitig zu helfen.

Jesus hat ganz fest darauf vertraut, dass Gott ihm immer helfen wird. Er hat immer wieder zu seinem Vater im Himmel gebetet und ihm gedankt. Dadurch hat er sich neue Kraft für sein wunderbares Handeln geholt.

Auch heute noch erzählen Christinnen und Christen sich die Wundergeschichten Jesu. Damit erinnern sie sich daran, dass Gott die Menschen auch aus ausweglosen Situationen retten kann.