Die 10 Gebote stehen in der Bibel. Gott hat sie uns aufgetragen. Sie regeln das Zusammenleben der Menschen: Wenn sich alle an die Gebote halten, geht es allen gut.

In einer neuen Schulklasse stellen die Kinder mit ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer zuerst die Klassenregeln auf: Wie verhalten wir uns? Wie gehen wir miteinander um?

Bei Gott und den Menschen gab es auch so einen Moment. Die Bibel erzählt davon, dass das Volk der Israeliten in Ägypten als Sklaven gehalten wurde. Gott hat sie aus dieser Situation befreit und in ein anderes Land geführt, in dem sie ein neues Leben beginnen konnten. Dafür brauchten sie Regeln – für ihre Gemeinschaft miteinander und für ihre Beziehung zu Gott. Gott rief deswegen einen von ihnen, Mose, auf den Berg Sinai und übergab ihm dort die 10 Gebote. Diese Gebote haben für Christinnen und Christen auch heute noch Gültigkeit. Sie lauten folgendermaßen:

Ich bin dein Gott, der dich befreit hat. Wenn du auf meine Rettung vertraust, …

… brauchst du keinen anderen Gott mehr.

… lässt du jeden Menschen eigene Erfahrungen mit mir machen und hältst nicht nur deine für richtig und wichtig.

… nutzt du meinen Namen nicht für Dinge, die mir nicht gefallen.

… sind einmal in der Woche – am Sonntag – deine Mitmenschen und ich das wichtigste für dich.

… sorgst du später für deine Eltern, die dir das Leben geschenkt haben.

… schützt du das Leben deiner Mitmenschen.

… respektierst du die Ehe zwischen ihnen.

… respektierst du das Eigentum anderer.

… ist dir Ehrlichkeit sehr wichtig.

… ist es dir wichtig, dass jeder Mensch alles hat, was er zum Leben braucht.