In der Bibel steht, dass Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat. Wie er das gemacht hat, erzählt die Schöpfungsgeschichte. Erst hat Gott das Licht und die Dunkelheit gemacht, dann Himmel und Erde, Sonne, Mond und Sterne. Danach Tiere und schließlich die ersten Menschen.
Inzwischen hat die Wissenschaft herausgefunden, dass es viele Millionen Jahre gedauert hat, bis die Welt entstanden ist. Nach dieser Theorie hat es vor sehr langer Zeit einen Urknall gegeben, bei dem sich die Planeten und Sterne unseres Sonnensystems geformt haben.
Das heißt aber nicht, dass die Schöpfungsgeschichte in der Bibel falsch ist. Sie ist nur aus einer anderen Perspektive erzählt. Denn auch wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforscht haben, WIE die Welt entstanden ist, wissen sie nicht, WARUM sie entstanden ist. Und genau das steht in der Schöpfungsgeschichte: Dass die Welt sich nach und nach entwickelt hat, das haben wir Gott zu verdanken.
Egal, ob in sieben Tagen oder in vielen Millionen Jahren – Gott hat die Erde so schön erschaffen, damit wir einen guten Platz zum Leben haben und glücklich sind. Deswegen müssen wir auch gut auf die Erde achtgeben und sorgsam mit ihr umgehen.